Friday, January 25, 2013

Roti aus Südthailand / Roti from South Thailand (Roti Canai - Roti Prata)






 Überall in Südthailand findet man Rotis. Sie sind total beliebt als Imbiss, oder sie werden mit Curries wie Gaeng Massaman oder Gaeng Panaeng serviert, und das oft zu besonderen Anlässen wie zu Hochzeiten oder zu grossen Parties. Es gibt Verkäufer, die nur auf Rotis spezialisiert sind, und der Preis von 10 THB per Roti ist unschlagbar. So billig kann man das auf keinen Fall zu Hause machen. Trotzdem haben wir uns einen Nachmittag gegönnt, indem wir das Rotimachen probiert haben – einfach aus Neugier, und weil wir herausfinden wollten, ob wir einen guten Roti hinbekommen.

Reden wir zunächst über den Namen. Hier in Südthailand heissen diese kleinen „Pfannkuchen“ einfach Roti, und so nennt David Thompson sie auch in seinem Buch „Thai Food“. Sein Rezept ist allerdings ganz anders als unseres, und ehrlich, für das, was ich von ihm sonst so kenne, ist es schlicht zu schlicht. Also haben wir lieber ein anderes Rezept probiert. (So nebenbei bemerkt: Roti gibt es auch in Malaysia, Indonesien und Singapur, und dort kennt man es als „Roti Canai“ oder „Roti Prata“. In Indien ist es bekannt als „Kerala Porotta“.)

Also, los geht’s! ;-)

 Das Team - mit Testesser Tutu / The Team - including Test Eater Tutu

Rotis are everywhere in Thailand’s south, and much loved as a snack by itself, or served with Massaman or Panaeng curry at special occasions like weddings or big parties. There are sellers specializing in just rotis, and at 10 THB per roti they're very cheap. You can't make them as cheaply at home, but we spent an afternoon making them anyway: out of curiosity and the desire to discover how to make a good one.

Let’s talk about the name first. Here in Southern Thailand they are just called “Roti”, and that’s what David Thompson calls them in his book “Thai Food”. His recipe is very different from ours, and frankly sounded a bit too simple to be believed, so we used a different one instead. (An aside: you'll also find roti in Malaysia, Indonesia and Singapore, where they're called “Roti Canai” or “Roti Prata”, and in India where they're known as “Kerala Porotta”.)

Let’s start! ;-)




Unser Rezept stammt von dieser Seite.

600 g Mehl
270 ml Wasser
60 ml süsse Kondensmilch
1 EL Öl oder geschmolzene Butter oder Gheee
1 TL Salz
1 Ei

Wie in obigem Link gezeigt, haben wir zuerst Mehl und Wasser gemischt und dann 20 Minuten ruhen lassen. Danach wurde der Teig fertiggestellt, mit einem feuchten Baumwolltuch abgedeckt, und er durfte noch einmal ruhen.

Danach wurde der Teig mit meinem Rührgerät geknetet, aber schon nach Kurzem verschied dieses mit einem jämmerlichen Ton. Weil wir zu Viert waren, wurde einfach von Hand weitergeknetet, wie im Link beschrieben. Dann teilten wir den Teig in 10 kleine Bälle und bestrichen sie mit Öl. Nun war wieder 1 Stunde Ruhe angesagt, und dazu wurde der Teig mit Klarsichtfolie abgedeckt.

Jetzt begann der lustigste Teil des Ganzen, das Ausziehen, Schleudern und Fliegenlassen des Teigs. Wir
vesuchten, die Profis zu imitieren – was zumindest mir nur sehr unzureichend gelang - ich scheine besser zum Knipsen geeignet denn als Teigwerfer.

As alle Bällchen ausgezogen, herumgeschleudert und wieder zusammengefaltet waren, wurden sie ein wenig eingeölt. Dann wurden sie mit dem Handballen flachgepresst und in einer Antihaftpfanne bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten braun gebraten. Geschafft!

Serviert haben wir die Rotis mit Massamancurry mit Huhn und Panaengcurry mit Schwein – ein Genuss nach diesem aufregenden Nachmittag.













The recipe is from this website

600 g plain flour
270 ml water
60 ml condensed milk
1 tbsp oil or melted butter / ghee
1 tsp salt
1 egg

As shown in the link, we first mixed flour and water and set it aside for 20 minutes. Then we finished the dough, and set it aside again, covered with a wet cotton cloth.

Then we kneaded the dough with my kneading machine which, after a short while, died suddenly with some dramatic noises. Since there were 4 of us, we continued on by hand. After kneading, we divided the dough into 10 balls, oiled them a bit and let them rest for about 1 hour, covered with cling foil.

Then came the fun part-- the launching, flying and flipping of the dough, where we tried to imitate the professionals, with mixed results. It seems that I am better at taking pictures than flipping.

When all the balls were pulled, flipped, folded and then covered with a little bit of oil again, they were flattened by pressing them a bit and fried in a non stick pan (using medium heat), until both sides were nicely browned. Done at last! We served them with Gaeng Massaman Gai and Gaeng Panaeng Moo, and it was a very tasty meal.




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Friday, January 11, 2013

Scharfe Kürbissuppe mit Kokoscreme / Spicy Pumpkin Soup with Coconut Cream






Mit etwas Verspätung, immer noch wegen des neuen Hauses, gibt es heute endlich wieder ein Rezept. Zunächst aber wünsche ich allen meinen Lesern ganz herzlich ein wunderbares Jahr 2013. Möge es viel Leckeres zum Geniessen bringen, und noch viele andere Freuden!

Neulich habe ich ein kleines Abendessen für Freunde gekocht. Es gab Thüringer Rostbrätel, und als Vorspeise habe ich diese Kürbissuppe gemacht, die ich hier vorstelle. Man kann sie mit gekochten oder gebratenen Garnelen aufpeppen, oder auch mit ein wenig knusprig gebratenem Frühstücksspeck. Ich habe sie aber ohne alles serviert, denn die Rostbrätel sind ja schon ganz schön herzhaft.


With a bit of delay for house furnishings, I'm back at it again with a new recipe. But before we get into it, I wish you all a great 2013. May it bring for you many delicious things to eat, among other joys!

Recently, I cooked a little dinner for friends: Thuringian Rostbrätel, and as an entree we had the pumpkin soup described here. You can spiff it up with some cooked or fried prawns, or some slices of crispy fried bacon if you like. I served it the light way because our main dish was quite filling.





Scharfe Kürbissuppe mit Kokoscreme

4 Portionen

1 kg Kürbis, gewürfelt
1 Zwiebel, gehackt
3 Stangen Lauch, in Ringe geschnitten
1 L Hühnerbrühe (am besten selbstgemacht)
400 ml Kokoscreme
1 Stück Ingwer, ca. 7 cm
3 Knoblauchzehen
5 Stängel Koriander mit Wurzeln
4 rote Chilies (oder mehr, wer mag)
1 EL Pflanzenöl
1 Limette, der Saft
Salz, schwarzer Pfeffer
Chilieflocken

Chilies, Korianderwurzeln, Ingwer und Knoblauch hacken und in heissem Öl anbraten.

Zwiebel, Lauch und Kürbis zugeben und einige Minuten mitbraten. Dann Brühe zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Chilieflocken würzen. Kokoscreme zugeben und für ca. 30 Minten köcheln lassen.

Die Suppe pürieren, Limettensaft zugeben und abschmecken. Mit Korianderblättern und Chilieflocken garnieren und heiss servieren.


Spicy Pumpkin Soup with Coconut Cream


Serves 4

1 kg pumpkin, cut into small pieces
1 onion, chopped
3 stalks of leek, chopped
1000 ml chicken stock (best home made)
400 ml coconut cream
1 piece of ginger, about 7 cm
3 cloves garlic
5 stalks coriander with roots
4 red chilies (or more if you like)
1 tbsp vegetable oil
1 lime, the juice
Salt
Black pepper, ground
Chili flakes

Chop chilies, coriander roots, ginger and garlic and fry in hot oil.
Add onion, leek, and pumpkin and fry for a few minutes, and then add chicken stock. Season with salt, black pepper and chili flakes. Add coconut cream and simmer for about 30 minutes.
Puree the soup, add lime juice and season to taste. Garnish with coriander leaves and some chili flakes, and serve hot.




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