Überall in Südthailand
findet man Rotis. Sie sind total beliebt als Imbiss, oder sie werden mit
Curries wie Gaeng Massaman oder Gaeng Panaeng serviert, und das oft zu
besonderen Anlässen wie zu Hochzeiten oder zu grossen Parties. Es gibt
Verkäufer, die nur auf Rotis spezialisiert sind, und der Preis von 10 THB per
Roti ist unschlagbar. So billig kann man das auf keinen Fall zu Hause machen.
Trotzdem haben wir uns einen Nachmittag gegönnt, indem wir das Rotimachen
probiert haben – einfach aus Neugier, und weil wir herausfinden wollten, ob wir
einen guten Roti hinbekommen.
Reden wir zunächst über den
Namen. Hier in Südthailand heissen diese kleinen „Pfannkuchen“ einfach Roti,
und so nennt David Thompson sie auch in seinem Buch „Thai Food“. Sein Rezept
ist allerdings ganz anders als unseres, und ehrlich, für das, was ich von ihm sonst
so kenne, ist es schlicht zu schlicht. Also haben wir lieber ein anderes Rezept
probiert. (So nebenbei bemerkt: Roti gibt es auch in Malaysia, Indonesien und
Singapur, und dort kennt man es als „Roti Canai“ oder „Roti Prata“. In Indien
ist es bekannt als „Kerala Porotta“.)
Also, los geht’s! ;-)
Das Team - mit Testesser Tutu / The Team - including Test Eater Tutu
Rotis are everywhere in Thailand’s south, and much loved as a snack by
itself, or served with Massaman or Panaeng curry at special occasions like
weddings or big parties. There are sellers specializing in just rotis, and at
10 THB per roti they're very cheap. You can't make them as cheaply at home, but
we spent an afternoon making them anyway: out of curiosity and the desire to
discover how to make a good one.
Let’s talk about the name first. Here in Southern Thailand they are
just called “Roti”, and that’s what David Thompson calls them in his book “Thai
Food”. His recipe is very different from ours, and frankly sounded a bit too
simple to be believed, so we used a different one instead. (An aside: you'll
also find roti in Malaysia, Indonesia and Singapore, where they're called “Roti
Canai” or “Roti Prata”, and in India where they're known as “Kerala Porotta”.)
Let’s start! ;-)
Unser Rezept stammt von
dieser Seite.
600 g Mehl
270 ml Wasser
60 ml süsse Kondensmilch
1 EL Öl oder geschmolzene
Butter oder Gheee
1 TL Salz
1 Ei
Wie in obigem Link gezeigt,
haben wir zuerst Mehl und Wasser gemischt und dann 20 Minuten ruhen lassen. Danach
wurde der Teig fertiggestellt, mit einem feuchten Baumwolltuch abgedeckt, und er
durfte noch einmal ruhen.
Danach wurde der Teig mit
meinem Rührgerät geknetet, aber schon nach Kurzem verschied dieses mit einem jämmerlichen
Ton. Weil wir zu Viert waren, wurde einfach von Hand weitergeknetet, wie im
Link beschrieben. Dann teilten wir den Teig in 10 kleine Bälle und bestrichen
sie mit Öl. Nun war wieder 1 Stunde Ruhe angesagt, und dazu wurde der Teig mit
Klarsichtfolie abgedeckt.
Jetzt begann der lustigste Teil des Ganzen,
das Ausziehen, Schleudern und Fliegenlassen des Teigs. Wir
vesuchten, die
Profis zu imitieren – was zumindest mir nur sehr unzureichend gelang - ich
scheine besser zum Knipsen geeignet denn als Teigwerfer.
As alle
Bällchen ausgezogen, herumgeschleudert und wieder zusammengefaltet waren,
wurden sie ein wenig eingeölt. Dann wurden sie mit dem Handballen flachgepresst
und in einer Antihaftpfanne bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten braun
gebraten. Geschafft!
Serviert haben
wir die Rotis mit Massamancurry mit Huhn und Panaengcurry mit Schwein – ein Genuss
nach diesem aufregenden Nachmittag.
The recipe is from this website.
600 g plain flour
270 ml water
60 ml condensed milk
1 tbsp oil or melted butter / ghee
1 tsp salt
1 egg
As shown in the link, we first mixed flour and water and set it aside
for 20 minutes. Then we finished the dough, and set it aside again, covered
with a wet cotton cloth.
Then we kneaded the dough with my kneading machine which, after a short
while, died suddenly with some dramatic noises. Since there were 4 of us, we
continued on by hand. After kneading, we divided the dough into 10 balls, oiled
them a bit and let them rest for about 1 hour, covered with cling foil.
Then came the fun part-- the launching, flying and flipping of the
dough, where we tried to imitate the professionals, with mixed results. It
seems that I am better at taking pictures than flipping.
When all the balls were pulled, flipped, folded and then covered with a
little bit of oil again, they were flattened by pressing them a bit and fried
in a non stick pan (using medium heat), until both sides were nicely browned.
Done at last! We served them with Gaeng Massaman Gai and Gaeng Panaeng Moo, and
it was a very tasty meal.
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