Vor ein paar Tagen habe ich gelernt, dass es ein Tierchen gibt, welches die Grundlage fuer teuersten Kaffee produziert, indem es ihn durch sein Verdauungssystem schleusst. Die Koettel werden dann, nachdem sie die frische feuchte Tropenwaldluft und den weichen Tropenboden ein wenig geniessen konnten, eingesammelt und bearbeitet.
Satria Agrowisata, ein Unternehmen auf Bali, erklaert den Vorgang so (Uebersetzung nicht woertlich):
„Luwakkaffee kommt von den indonesischen Inseln, die fuer ihren ausgezeichneten Kaffee beruehmt sind. Dort ist auch ein Tier heimisch, der Fleckenmusang , den die Einheimischen Luwak nennen. Diese kleinen Tierchen leben in Baeumen, und eins ihrer bevorzugten Nahrungsmittel sind reife, rote Kaffeebohnen. Sie fressen die Beeren und die Bohnen ratzeputz auf. Im Magen des kleinen Tierchens findet dann ein Fermentationsprozess statt und die Fruechte werden (sozusagen) chemisch behandelt. Die Bohne beendet ihre Reise durch den Verdauungstrakt, indem sie daraus aussteigt. Die immer noch ganzen Bohnen werden vom Waldboden gesammelt, geputzt, geroestet und dann wie ganz normale Kaffeebohnen weiterverarbeitet. Der Katzenkaffee hat ein reiches, schweres Aroma mit Toenen von Karamel und Schokolade. (...)“
Der Kaffee
Das Tier:
Da muss man erst mal drauf kommen! Ob das auch mit Kaninchenkoetteln geht? Damit koennte man doch einen teuren Karottensaft herstellen!
A few days ago I learned about a little animal which is the agent for producing the one of the world's most expensive coffee. The animal eats the coffee berries and the droppings, after a bit of time on the forest floor, are collected and processed (after a thorough cleaning!).
Satria Agrowisata, a Balinese company, explains the process:
„Luwak coffee comes from the Indonesian islands, an area well known for its excellent coffee. Also native to the area is a small civit like animal called a Paradoxurus. The locals call them luwaks. These little mammals live in the trees, and one of their favorite foods is the red ripe coffee cherry. They eat the cherries, bean and all. While the bean is in the little guy’s stomach, it undergoes chemical treatment and fermentations. The bean finishes its journey through the digestive system and exits it. The still intact beans are collected from the forest floor, and are cleaned, then roasted and ground just like any other. It has a rich heavy flavor with hints of caramel or chocolate. (…)”
Isn’t that a great business idea! I wonder if it would also work with rabbit droppings...to make an expensive carrot juice.
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Da bleib ich doch lieber bei meinem, auch wenn ich dann hier als Banause gelte! ;-)
ReplyDeleteBanause? Nee, wirklich nicht! Aber es gibt halt immer Leute, denen nichts teuer genug sein kann... ;)
ReplyDeleteDas habe ich schon mal gehört und konnte mir damals schon nicht vorstellen, so etwas zu trinken. Für mich tut es der normale Kaffee auch :-).
ReplyDeleteNach einer schoenen Tasse "echtem" billigem Milchkaffee: Ich habe gestern gehoert, dass es diesen Katzenkaffee auch in Thailand gibt.
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