Thursday, June 7, 2012

Was ist das? / What's this?








Im Gegensatz zu den meisten Küsten der Welt (einschliesslich der in Thailand) gibt es in unserer Gegend nur eine Ebbe und eine Flut in 24 Stunden. Und wann die jeweils stattfinden, kann niemand so richtig erklären. Zu dieser Jahreszeit zum Beispiel ist immer morgens Ebbe, so dass wir hier einen wunderschönen breiten Strand haben, der zu ausgedehnten Erkundigungen einlädt. Sehr merkwürdig erscheint, dass dieser breite Strand jeden Morgen so breit und das Meer immer weit weg ist, als ob sich das niemals ändern würde.

Das ist geradezu perfekt für lange Spaziergänge, auch, weil es durch die Wolken ungewöhnlich „kühl“ ist und trotzdem meist trocken bleibt. Manche Einheimische nutzen die Gelegenheit des ablaufenden Wassers und ernten Muscheln. Das ist fast schon eine Art Sport hier. Jeder Muschelsammler harkt den Sand mit einem grossen eisernen Rechen durch und hofft, die Muscheln zu finden, die sich in diesem Sand versteckt haben.

Ich habe keine Muscheln gefunden (ich hab‘ auch nicht gesucht...), dafür aber etwas anderes. Was ist das?





Sanddollar


Wer kennt Sanddollars? Sie sind gross, rund und haben ein wunderschönes Muster auf ihrer Schale. Sie sind verwandt mit Seeigeln und Seesternen.

Sie sind schwer zu finden, weil sie sich selbst in den Sand eingraben. Versucht mal, einen kleinen Sandhügel zu finden, der zwei kleine Löcher hat (diese brauchen die Sanddollars, um Wasser abzusondern). Die beste Zeit, einen Sanddollar zu finden, ist bei Ebbe und noch ablaufendem Wasser. Sie sind immer am Wasserrand oder ein paar Meter weit im flachen Wasser (unser Strand ist flach und hat bei Ebbe nur sehr sanfte Wellen, das gefällt diesen kleinen Geschöpfen).

Nachdem ich schon mein ganzes Leben danach gesucht habe, habe ich heute meine ersten Sanddollars gefunden – und nicht etwa nur einen, nein, gleich vier, und davon hat einer noch gelebt.

Montri, der Besitzer und einzige Barmann der Coco-Bar (die von den Gästen liebevoll den Titel „Beste Bar in ganz Thailand“ verliehen bekam), hat einen Sanddollar in seiner Bar ausgestellt, den er auf ein Stück Pappe geklebt hat. Das sieht toll aus, nicht? Und nicht nur der Sanddollar ist süss (finde ich), sondern auch die kleinen Babies, die sich im Innern verstecken.





In our area, we have only one high tide and one low tide in 24 hours (most places in the world--including Thailand--have two). In addition, nobody can really explain the tide table. For instance, at this time of year the tide is always way out in the morning, leaving a large beach perfect for exploring. What's strange is that this huge morning beach never seems to go away: week after week the ocean is always way out in the morning.

It’s great for long walks, especially because it's abnormally cool due to the early rainy season clouds--which gather enough to shade but usually not enough to rain. Many local men use the wide beach as an opportunity to harvest clams; it’s a kind of a sport. Each man takes a turn dragging a long metal rake through the sand, hoping to discover clams hidden beneath.

I didn't find any clams (I wasn't looking), but something else. What is it?





Sand Dollar


Do you know "Sand Dollars"? They are large, round, and have beautiful patterns on their shells. They are related to sea urchins and starfish.

They’re difficult to find because they bury themselves in the sand. You try to spot a low hump of sand, with two small holes in it (these holes are used by the Sand Dollar for water excretion). The best time to find them is at low tide when the water is out. They're close to the water line or a few meters into the water (note that the water on our beach is shallow and the waves are gentle, making it friendly for small creatures).


After looking my whole life, I found my first Sand Dollar today – and not just one but four, one of which was still alive.

Montri, the owner (and sole employee) of the Coco Bar (loyally acclaimed by local residents as the best bar in Thailand), has a Sand Dollar display in his bar, glued onto a piece of cardboard. They look cute, don’t they? Not only the Sand Dollars themselves, but the little boomerang-like babies which are hidden inside the Sand Dollars.






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2 comments:

  1. Die sind ja wirklich wunderschön!
    LG
    Susanne

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  2. Look very interesting....
    nice idea to make a piece of cardboard with them.

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