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Thursday, May 31, 2012

Rissois - eine portugiesische Köstlichkeit / A Portuguese Delicacy



Manchmal gibt es einfach keine Gelegenheit, über thailändische Rezepte hier in Thailand zu schreiben. Es ist ja so einfach für mich, in einem guten Restaurant zu essen, oder bei thailändischen Freunden, so dass ich oft einfach nicht zum Kochen komme. Und wenn ich nicht koche, dann kann ich auch nicht darüber schreiben. Aber selbst wenn ich koche (meist mit meiner Freundin Noong), habe ich oft keine Zeit zum Fotografieren, und dann will ich das Rezept auch nicht veröffentlichen. Problemchen...

Wenn denn mal eine Party gefeiert wird und ich etwas mitbringen soll oder möchte, will natürlich niemand, dass ich thailändisch koche. Alle wollen eher wissen, was es denn in meinem Heimatland für leckere Gerichte gibt. Also mache ich oft meinen schwäbischen Kartoffelsalat (der ist schon sehr populär), oder Nudeln, oder Hülsenfrüchte wie Kichererbsen.




Kürzlich gab es eine sehr grosse Geburtstagsfeier hier, und dafür wollte ich etwas Besonderes mitbringen. Ich fand ein Rezept für portugiesische Teigtaschen und konnte mich daran erinnern, wie sehr ich die damals geliebt habe, als ich durch Portugal gereist bin.

Also wollte ich versuchen, das Rezept zu machen. Ich hab‘ mich aber sehr vor dem Teig gefürchtet. Es klang sehr schwer, den zu machen, aber Noong hat mir ihre Zubereitungsart dafür gezeigt. Zum Glück gibt es eine thailändische Version dieses Teigs – mit Öl statt mit Butter, und der Teig muss sehr viel länger gekocht werden als in dem Rezept, das ich hatte. Und so hat es dann wunderbar geklappt. Wir haben 3 Portionen des Teigrezepts gemacht und zwei Portionen der Füllung. Das ergab dann eine richtig grosse Platte mit Rissois.



 Diese Rissois waren wirklich sehr lecker, aber leider auch sehr viel Arbeit. Jederzeit würde ich sie für besondere Gelegenheiten wieder machen, wenn ich denn genug Zeit dafür hätte.

Ein paar Bemerkungen noch zum portugiesischen Einfluss in der königlich thailändischen Küche. Es gab da diese Frau mit japanisch-portugiesicher Abstammung, Maria Guyomar de Pinha. Sie hat portugiesische Einflüsse in die thailändische Küche eingeführt, besonders bei den Nachspeissen. Die Geschichte dieser Dame wäre zumindest einen eigenständigen Blogeintrag wert, aber Austin Bush hat schon über sie berichtet , und Wikipedia weiss auch ganz schön viel über sie. Lesen lohnt sich.;-)





Sometimes there's no occasion to write about Thai recipes here in Thailand. It’s so easy to eat at good restaurants, or eat with Thai friends, that I often don't cook. And if I don't cook, I don't write! Even when I cook (like with my friend Noong), there’s sometimes no time to take pictures. And I don’t want to publish recipes without pics. Problems, problems, problems. 

And when it comes to bringing food to a party, nobody here wants me to cook Thai food. They're more curious about the cuisine from my home country, so I tend to bring German potato salads, for example (my Swabian potato salad is quite popular here) or noodles, or pulses like chickpeas.




 Recently, there was a very big birthday party, and I wanted to bring something special. I found a recipe for Portuguese dumplings and remembered how much I liked them when I was in Portugal. 

So I gave them a try... I was afraid of the dough. It sounded quite difficult to make, but Noong showed me her way to make the dough, and it wasn't too difficult. Luckily, there's a version of this dough in Thailand – made with oil instead of butter, and cooked much longer than the recipes I had, which worked very well. We made 3 portions of the dough for 2 portions of the filling, which made a very big plate of rissois. 

The rissois turned out to be delicious, but a lot of work. I’ll do them again for special occasions, but only when I have plenty of time.




A few words about the Portuguese influence in Thai Royal Cuisine. There was a famous woman of Japanese-Portuguese descent, Maria Guyomar de Pinha, who introduced Portuguese dishes to Thailand, especially desserts. Her story would be worth a extra blog entry (even a movie, I think), but Austin Bush already wrote about her, and Wikipedia has a lot about her, too. Reading is recommended.;-)



Rissois – unsere Version 

Füllung:
250 g Krabben, gekochte, gehackt (man kann auch 1 Scheibe gekochten Fisch nehmen) = ca. ¾ Tasse
1 EL Butter
1 EL Mehl
2 Eigelb (Eiweiss fürs Panieren aufbewahren)
250 ml Milch
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
etwas Petersilie, gehackte (bzw Frühlingszwiebeln, hier gibt es keine Petersilie)
 Zitrone(n)
Salz, Pfeffer, Muskat

Teig: 
1 Tasse Mehl
1/2 Tasse Wasser
1/2 Tasse Milch
1 EL Butter
Salz

Frittieren:
 Ei (und Eiweiss von obiger Füllung)
Brösel, fein gemahlen
Öl

Für die Füllung die Zwiebeln in Butter anschwitzen, das Mehl darüber stäuben und die Milch angießen. Die Soße andicken lassen, den Fisch (von den Gräten befreit und mit einer Gabel zerkleinert) oder die Krabben, die Petersilie (bzw Frühlingszwiebeln) und die Eigelb hinzufügen und mit Zitrone, Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Füllung abkühlen lassen.

Alle Zutaten für den Teig in einen kleinen Topf geben und verrühren, dann auf kleiner bis mittlerer Flamme unter ständigem Rühren (mit einem Holzlöffel) so lange durchkochen, bis sich der Teig vom Topf löst, und dann noch ein paar Minuten weiterkochen. Ich denke, der Sinn davon ist, dass die Flüssigkeit verdampfen soll.

Dann den Teig etwas abkühlen lassen, so dass man ihn anfassen kann, und auf bemehlter Fläche sehr gut durchwalken: Immer kurz rollen, dann mit den Handballen von den Enden her zusammendrücken und das Ganze so ca. 5 Minuten.

Wir haben dann aus dem Teig Häufchen von je 10 g abgeschnitten und diese mit dem chinesischen Hackebeilchen mit 2 Schlägen platt gemacht. Das ging sehr viel besser als die Versuche mit dem Nudelholz.

Darauf wurde dann die Füllung verteilt. Der Teig muss vor dem Zuklappen noch etwas in Form gezogen werden, das geht aber nach ein paar Versuchen sehr gut.

Die Teigtaschen in verschlagenem Ei (das Eiweiss von der Füllung kann mit verwendet werden) wenden und mit den zerkleinerten Semmelbröseln panieren. Anschließend in heißem Fett frittieren und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Zum Servieren anrichten.

Wir haben 3 Portionen Teig gemacht und die doppelte Menge obiger Füllung (1 1/2 Tassen gehacktes Krabbenfleisch). Die Dinger waren oberlecker, aber durch den Teig leider auch sehr aufwaendig. Jeden Tag will ich das nicht machen, aber wie gerne würde ich sie in Portugal oder Macau bestellen!





Rissois – how we did it 

Filling: 
250 g prawn, cooked, chopped (or a slice of cooked fish fillet) = about ¾ cup 
1 tbsp butter 
1 tbsp flour 
2 egg yolks (keep egg white for coating) 
250 ml milk 
1 small onion, chopped 
Some parsley, chopped (no parsley here, so we used spring onions) 
Lime juice 
Salt, pepper, nutmeg 

Dough: 
1 cup flour 
1/2 cup water 
1/2 cup milk 
1 tbsp butter 
Salt 

Coating and Deep-Frying: 
Egg (and egg white from filling above) 
Bread crumbs, ground
 Oil 

First, make the filling: Heat butter in a pot and fry onions until they are translucent, add flour and milk. Allow the sauce to thicken, add shrimps (or fish), parsley (or spring onions) and egg yolks. Season with lime juice, salt, pepper and mace. Let the filling cool down. 

Put all ingredients for the dough in a small pot and stir. Heat on low to medium heat, stir constantly, using a wooden spoon. Cook until the dough forms a ball and detaches from the pot, and then cook a few minutes longer. This seems to be needed to evaporate the water from the dough. 

Let the dough cool a bit, then place on a table sprinkled with flour and knead it vigorously by hand, rolling and pressing it together again. Do this for about 5 minutes. 

We made a long roll and then cut it into 10g pieces, sprinkled them with flour, and beat each piece twice with the flat part of a big Chinese knife to make little flat patties. This worked much better than using a rolling pin. 

Place some of the filling on each patty, pulling it a bit into the right shape, and fold to cover the filling (you'll start with a full moon shape, then fold over the filling into to a half moon). It was easy after a few attempts. 

Roll the rissois in whisked egg (add egg white from the filling above and ground bread crumbs), deep-fry in hot oil until golden and place on kitchen towels to remove excess oil.
Arrange on a plate to serve. 

We made 3 portions of dough and doubled the amount of the filling (1 ½ cup of prawns), that's listed in the recipe above. The rissois were super tasty, but it takes a lot of time to make them. I won’t cook them too often – but I would love to order them if I were in Portugal (or Macau).





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Monday, May 14, 2012

Mayonnaise in a Minute

 Ganz schnell und ohne Worte:




Blitzmayo 

1 TL Essig
1 TL Limettensaft
1 TL Senf
Salz
Pfeffer, schwarz, frisch geschrotet
Tabasco, einige Tropfen
1 Ei
1 Tasse Olivenöl

Alle Zutaten in den Becher des Handmixers geben, Öl dazugiessen. Den Stabmixer in den Becher auf den Boden stellen, einschalten, 10 Sekunden am Boden lassen und dann langsam hoch- und wieder runterziehen, bis die Mayonnaise fest und gut gemischt ist. 






Mayonnaise in 1 Minute

1 tsp vinegar
1 tsp lime juice
1 tsp mustard
Salt
Black pepper, freshly ground
Some Tabasco
1 egg
1 cup of olive oil

Put all ingredients into the beaker of your hand blender, cover with oil. Place the hand blender at the base of the beaker, turn on and keep the blender at the bottom for about 10 seconds. Then, slowly, move it up and down until the mayonnaise is mixed properly. 




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Friday, April 27, 2012

Yam Khai Jiau Maa – ยำไข่เยี่ยวม้า - Salat aus alten Eier / Salad from Old Eggs



Sie haben viele Namen: Jahrhunderteier, hundert- oder gar tausendjährige Eier, und auf Thai sogar „Eier in Pferdepippie“ – und dann noch diese schwarzgrüne Farbe! Nein, wie kann man das nur mögen!

Tja, „man“ kann. Ich bin sozusagen ganz verrückt danach, seitdem ich diese schwarzen transparenten Eier vor mehr als 30 Jahren ganz oben im Norden in einem Dorf bei Chiang Rai das erste Mal angeboten bekam. Damals wurden sie einfach mit diesem rosa (also eingelegten) Ingwer serviert und sie haben köstlich geschmeckt. Und ausserdem haben sie toll ausgesehen, finde ich.

Etwas später habe ich dann entdeckt, dass es einen sauerscharfen Salat (Yam) davon gibt. Ich bestellte den in einem Restaurant in Bangkok, und nie gab es ihn – bis ich dann endlich mitbekam, dass man dachte, ich würde den sofort wieder ausspucken, weil ich nicht wüsste, was das ist. Also war er halt (für mich) nicht da. Als ich ihn dann bestellen durfte (weil ich den thailändischen Namen wusste), schmeckte er sehr lecker.

Aber, den allerbesten Yam Khai Jieau Maa habe ich in Prachuap Khiri Khan gegessen. Um ihn selbst so hinzubekommen, muss ich noch etwas üben und etliche Male zum Probeessen hinfahren – was überhaupt nicht schlimm ist, denn Prachuap ist eine wunderschöne Stadt mit einem tollen Strand, der Ao Manao – Bucht.

Diese Version hier ist schon ganz gut geworden, leider aber nicht die Fotos. Ich musste mich nämlich wahnsinnig beeilen, weil ein heftiger Regenguss anstand – und meine süsse kleine halboffene Küche hat noch keinen ordentlichen Regenschutz. Aber egal, ich werde das Rezept trotzdem schonmal aufschreiben.



There are many names for these eggs: “Century eggs”, “hundred-year old eggs”, and even “thousand-year old eggs”. In Thai they are (literally) “eggs in horse pee” - how could anyone like them! And there’s the black - greenish color, too! 

Well, I can. Since I first tasted them I’ve been nuts about them. This happened more than 30 years ago, and these transparent black eggs were offered to me in a village far north of Chiang Rai. They were served simply with pink pickled ginger, had they an extraordinary taste, and looked marvelous! 

Sometime later I found that there is a sour and spicy salad made from them. A number of times, I tried to order this Yam (salad) in a Bangkok restaurant – but was never successful. Eventually, I understood that the restaurant didn’t think I knew what I was ordering and would be disgusted. It was just easier to pretend they didn’t have it: “No have”. When I finally succeeded ordering it (because I’d learned the Thai name), I liked it a lot. 

But the very best Yam Khai Jieau Maa I ever had, I got in Prachuap Khiri Khan. To make it as good, I still have to practice a lot and take food trips to the town for comparison – which I like to do anyway, since Prachuap is lovely, with a beautiful beach, the Ao Manao Bay. 

The version of the salad which I’ll show you here is quite good, though perhaps not up to the Prachuap standard. It’s too bad that the pictures aren’t as good. I had to finish the salad in a hurry - a big rainstorm was coming, and my cute little (almost) outside kitchen doesn’t have good rain protection yet. 

Anyway, here is the recipe. Enjoy! 








Sauerscharfer Salat aus hundertjährigen Eiern – Yam Khai Jiau Maa – ยำไข่เยี่ยวม้า 

2 Portionen

Salat
2 hundertjährige Eier, sorgfältig geschält und geviertelt
3 EL Schweinehack
8 frische Garnelen, entdarmt und geschält
4 Stängel asiatischer Sellerie, in Stücke von ca. 5 cm zerteilt
3 Thai-Schalotten, in dünne Scheiben geschnitten
2 Tomaten, in Spalten
Etwas Ingwer, in feine Streifen geschnitten
1 EL Erdnüsse, geröstet und grob zerhackt
Einige Salatablätter, als Garnitur
Einige Zweige Koriander, als Garnitur

Sauce
5 Knoblauchzehen, gehackt
1 EL Chilies, gehackt (Prik Kee Nu)
2 EL Limettensaft
2 EL Fischsauce
1-2 EL Palmzucker

Eine Pfanne erhitzen, das Fleisch darin anbraten, bis es durch ist. Dann Garnelen zufügen und weiterbraten, bis sie rosa sind. Das geht recht schnell. Immer schön rühren. Auf einem Teller zur Seite stellen.

Zucker, Limettensaft und Fischsauce verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abschmecken, die Sauce soll kräftig gewürzt sein, denn sie wird ja durch die anderen Zutaten noch verdünnt. Knoblauch und Chilies zugeben.

 Jetzt die Sauce mit Schweinefleisch und Garnelen mischen, Schalotten, Sellerie, Erdnüsse und Tomaten auch zugeben.

Eine Platte oder einen grossen Teller mit Salatblättern auslegen, darauf die Fleischmischung verteilen. Die Eierviertel darauf anrichten und das Ganze mit Ingwer bestreuen und Korianderzweige dazulegen. Fertig.





Century Egg Salad – Yam Khai Jiau Ma – ยำไข่เยี่ยวม้า 

Serves 2 

Salad 
2 Century eggs, carefully peeled, quartered 
3 tbsp minced pork 
8 fresh shrimps, cleaned, peeled, deveined
4 stalks Chinese celery, cut in 5 cm pieces 
3 Thai shallots, thinly sliced 
2 tomatoes, cut into wedges 
Some ginger, julienned 
 1 tbsp roasted peanuts, coarsely chopped 
Some salad leaves, to garnish 
Some sprigs cilantro, to garnish 

Dressing 
5 cloves garlic, chopped 
1 Tbsp chilies, chopped 
2 Tbsp lime juice 
2 Tbsp fish sauce 
1-2 Tbsp palm sugar 

Heat a pan and cook pork until done, add shrimps and cook until they turn pink. Put on a plate and set aside. 

Mix sugar, lime juice and fish sauce and stir until the sugar dissolved. Taste the sauce and make sure it has a strong flavor, because the other ingredients will be added. Add garlic and chili. 

Now mix the sauce with pork and shrimps as well as with shallots, celery, peanuts and tomatoes. 

Arrange salad leaves on a plate, add the above mixture, top with quarters of century eggs, sprinkle with julienned ginger, garnish with some sprigs of cilantro if you like, and serve. 






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Saturday, March 17, 2012

Gebratener Reis mit Meeresfrüchten / Fried Rice Seafood / Khao Phad Talee




Gebratener Reis ist der Rettungsanker für alle neuen und vorsichtigen Asienreisenden, es soll sogar Menschen geben, die sich in Thailand monatelang ausschliesslich davon ernähren können.

Lange Zeit habe ich verächtlich auf den armen gebratenen Reis geschaut, bis ich endlich verstanden habe, wie lecker er sein kann, wenn er nur richtig gemacht ist. Und wer kann das besser als Noong?

Gebratener Reis wird oft bestellt bzw gereicht, wenn ein umfangreiches Menü gegessen wird, und oft ersetzt er dann den weissen Reis. Er soll also nicht zu intensiv gewürzt sein, trotzdem soll er so schmecken, dass man ihn auch alleine geniessen kann.

Ich habe viele Rezepte und Fotos gesehen, die alle nicht so waren, wie ich den gebratenen Reis mag. Also habe ich ihn jetzt mit Noong zusammen gekocht, und immer die Kamera draufgehalten.

Schaut her! :) 





Fried rice is the stand-by for all cautious first-time visitors to Asia. Rumor has it that some travelers feed themselves on fried rice for months, eating nothing else.

For a long time I despised the lowly fried rice, but finally understand how tasty it can be if prepared in the right way. And who can do that better than Noong.

Fried rice is often ordered as part of an extensive Thai menu, and often replaces the simple white rice. Therefore, it should not be seasoned much, but should be tasty enough to be eaten on its own.

I’ve seen so many recipes and pictures of this dish that are far from the fried rice I like. So I cooked it together with Noong, with my camera handy. Have a look! :)





Gebratener Reis mit Meeresfrüchten / Khao Pad Talee / Fried Rice Seafood

Für 2 Personen


1 Tasse Reis
1EL Butter
1 TL Öl
½ Zwiebel, gehackt
1 Tasse Meeresfrüchte, gemischt, bratfertig
2 Eier
Etwas Öl zum Braten der Eier
½ Tasse Gemüse nach Wahl, fein gewürfelt (z. B. Paprika rot, gelb, grün, Karotten)
Frühlingszwiebeln
Gurkenscheiben als Garnitur
Gekörnte Brühe
Helle Sojasauce
Zucker


Den Reis knapp garkochen, er soll noch gut Biss haben.

Eier mit etwas heller Sojasauce verquirlen. In etwas heissem Fett ein Rührei zubereiten, zur Seite stellen.

Butter und Öl in einer grossen Pfanne erhitzen, Zwiebel darin andünsten, Gemüsewürfel zugeben und weich dünsten.

Mit reichlich gekörnter Brühe (statt Salz), etwas heller Sojasauce und ca. ½ EL Zucker kräftig würzen, denn der Reis soll später möglichst nicht mehr Würze bekommen müssen.

Die Meeresfrüchte zugeben und einige Minuten unter Rühren braten. Achtung, sie müssen trocken sein, sonst gart der Reis nachher zu sehr nach! Ggf mit Küchenkrepp abtupfen.

Jetzt Reis zugegen und unter ständigem Rühren einige Minuten braten. Das Ei und die gehackten Frühlingszwiebeln untermischen, abschmecken und dann mit Gurkenscheiben anrichten und servieren.





Fried Rice Seafood

Serves 2

1 cup rice
1 tbsp butter
1 tsp oil
½ onion, chopped
2 eggs
Some oil to fry eggs
1 cup seafood like shrimps and squid, ready for frying
½ cup vegetables of your choice, finely chopped (bell peppers green, red, yellow, carrots
Some spring onions, chopped
Cucumber, sliced, to garnish
Stock powder
White soy sauce
Sugar


Cook rice, leave it slightly undercooked.

Whisk eggs with some light soy sauce. In a pan, heat some oil and make scrambled eggs.

Take a big pan and heat up butter and oil. Add onions and vegetables and fry until soft.

Season well, using a generous amount of stock powder (instead of salt), some white soy sauce, and about ½ tbsp of sugar. Try to season good enough so that the rice will not need more seasoning later.

Pad seafood dry (if still wet, the rice will get too soft), add to the vegetables and fry for some minutes.

Now, add the rice, mix everything well and stir constantly. Fry for some minutes. Then add scrambled egg and spring onions, mix again and serve on a plate with slices of cucumber.








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Tuesday, February 21, 2012

Kao Niao Sang Kaya - Klebreis mit Eiercreme im Bananenblatt - Sticky Rice and Egg Custard in Banana Leaves - ข้าวเหนียวสังขยา





Es gibt ein nettes neues Restaurant hier, mit einem jungen richtigen Koch, der in einem 4 – Sternehotel in Hua Hin gelernt hat. Man merkt ihm die Lust am Kochen an, und es wird immer schwieriger zu entscheiden, wohin man denn nun zum Essen geht – leider ist der Sättigungsgrad ja immer viel zu schnell erreicht (und außerdem: Kleidergröße wechseln geht nicht!).

Was aber immer irgendwie noch reinpasst, ist dieses süße Kleinigkeit, die es morgens als kleinen Gruß aus der Küche gibt. Übrigens hat sie portugiesische Vorfahren und wurde von dieser Dame in Thailand eingeführt.






Recently a nice new little restaurant was opened, with a real chef, a young man who was trained in a 4 star hotel in Hua Hin. He has a passion for cooking which is visible to the guests, and with his restaurant and more like it, it becomes more and more difficult to decide where to eat – too many choices for tasty food. Unfortunately, one fills up too quickly and must stop eating (no change of dress size is wanted!).

But, there is always some space left for this little present from the kitchen which is often served in the morning. By the way, it is of Portuguese origin and was introduced to the Thai kitchen from this lady.






Kao Niao Sang Kaya - Klebreis mit Eiercreme im Bananenblatt - ข้าวเหนียวสังขยา

Nach dem Rezept von:

http://www.joysthaifood.com/sticky-rice/thai-food-desserts-sticky-rice-and-egg-custard-kao-niao-sung-khaya/ 


Klebreis:
1 ½ Tassen Klebreis
1 Tasse Kokosmilch
¾ Tasse Palmzucker
1 TL Salz

Eiercreme:
3 Eier
1 Tasse Kokosmilch
1 Tasse Palmzucker

Bananenblätter, in Form geschnitten (wie auf dem Foto)
Zahnstocher

Den Klebreis für 3 Stunden in Wasser einweichen, dann abgießen und für 20 Minuten über kochendem Wasser dämpfen.

Inzwischen die Kokosmilch zubereiten, sie sollte fertig und noch heiß sein, wenn der Klebreis weich ist: Zucker und Salz in die Kokosmilch geben und unter Rühren aufkochen. Wenn der Zucker aufgelöst ist, vom Feuer nehmen und gut mit dem heißen Klebreis verrühren.

10 Minuten ruhen lassen, nochmal gut durchrühren und für weitere 10 Minuten ruhen lassen.

Für die Eiercreme die Eier sehr gut verschlagen. Palmzucker und Kokosmilch zugeben, gut mischen und für 20 Minuten dämpfen.

Die Banenblätter, die vorher schon zurechtgeschnitten wurden, mit dem Klebreis belegen, die Eiercreme drübergeben und einwickeln. Mit einem Zahnstocher zustecken.





Kao Niao Sang Kaya - Sticky Rice and Egg Custard in Banana Leaves- ข้าวเหนียวสังขยา

Adapted from:


Sticky Rice:
1 ½ cup sticky rice
1 cup coconut milk
¾ cup palm sugar
1 tsp salt

Egg Custard:
3 eggs
1 cup coconut milk
1 cup sugar

Banana leaves, shaped (see pictures)
Toothpicks





Soak sticky rice in water for 3 hours, then drain and steam over cooking water for about 20 minutes.

In the meantime, prepare the coconut milk; it should be ready and still hot when the rice is done. Add sugar and salt to the coconut milk, stir well and bring to a boil. When the sugar is dissolved, pour over the hot sticky rice and stir well.

Cover and wait for 10 minutes, stir again and wait again for 10 minutes.

For the egg custard, mix the eggs very well and add palm sugar and coconut milk. Stir well and steam for 20 minutes.

Place the sticky rice on the banana leaves, add egg custard and wrap the parcels. Close with a toothpick.








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Tuesday, January 17, 2012

Scharfes indisches Eier - Zwiebelcurry / Spicy Indian Egg and Onion Curry




Thailändische Küche ist wirklich köstlich, aber es gibt doch so einige andere leckere Gerichte, die auch nicht zu verachten sind. Indische Curries habe ich schon immer gemocht, und jetzt, wo meine Joghurtproduktion wieder angelaufen ist, koche ich doch gerne ab und zu ein Curry mit Joghurt, so wie dieses Eier-Zwiebelcurry. Eigentlich ist es sehr schnell gemacht, nur das Anbraten der Zwiebeln erfordert reichlich Geduld – und ausserdem spritzt es fürchterlich.


Thai Cuisine is very tasty, but there are some other delicious recipes around which are worth a try. I always liked Indian curries, and now that I re-started my yoghurt production I sometimes like to cook such a curry with yoghurt, like this onion egg curry. It is easy to make, but frying the onions needs some time and patience – and an apron because of the splashing fat.


Scharfes indisches Eier - Zwiebelcurry

2-3 Portionen

6 Eier, ca. 15 Minuten hartgekocht
2 mittelgrosse Zwiebeln, fein gehackt
2 Tomaten, gehackt
4 grüne Chilies, gehackt
4 rote Chilies, gehackt
1 EL Knoblauchpaste (im Mixer pürierten Knoblauch)
1 EL Ingwerpaste (im Mixer pürierten Ingwer)
1 EL Koriander, gemahlen
1 EL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Kurkuma, gemahlen
200 g Joghurt (sahniges)
Etwas gekörnte Hühnerbrühe
Salz
6 EL Pflanzenöl
1 Tasse Wasser
Etwas Koriandergrün als Garnitur

Öl in einem Wok oder Topf erhitzen, Zwiebeln darin anbraten, bis sie braun sind. Das dauert ziemlich lang. Tomaten zugeben, einige Minuten weiterbraten. Knoblauch- und Ingwerpaste zugeben, weiter braten. Nach einigen Minuten Chilies, Korianderpulver, Kreuzkümmelpulver, Kurkuma und Salz zugeben, und 1 Tasse Wasser. Zum Brodeln bringen, dann den Joghurt und die gekörnte Brühe sorgfältig einrühren. Bei niedriger Hitze so lange köcheln lassen, bis das Gericht rot ist und das Öl oben schwimmt.

Die Eier halbieren und zugeben.
Wer mag, brät die Eierhälften vorher in etwas Öl goldbraun, zuerst auf der Schittfläche, dann umdrehen und die obere Seite braun braten.

Zum Servieren mit Koriandergrün garnieren. Man kann statt dessen auch Frühlingszwiebeln nehmen.





Spicy Indian Egg and Onion Curry

Serves 2-3 

6 eggs, boiled (about 15 min)
2 medium onions finely chopped
2 tomatoes chopped
4 green chillies chopped
4 red chilies chopped
1 tbsp garlic paste
1 tbsp ginger paste
1 tbsp of coriander powder
1 tbsp of roasted cumin (jeera) powder
1 tsp turmeric powder
200 g yoghurt
some chicken stock
salt to taste
6 tbsp soya oil
1 cup water
Some green coriander leaves for garnishing, chopped


Heat the oil in a wok, fry the onions on low heat till they are brown. Add tomatoes, fry some more minutes. Add garlic and ginger paste and fry a bit longer. Add the red and green chillies, coriander powder, roasted cumin powder, turmeric powder and salt as well as a cup of water and cook it till the oil starts to bubble. Stir in the yoghurt. Keep stirring the mixture on high heat till it starts to boil. Add chicken stock, stir well. Cook on low heat till it has an oily red color.

Cut the boiled eggs in 2 halves each and add to the curry.
If you like, fry egg halves in hot oil, the cut side down. When they are golden brown, t\uyrn and fry the other side.

Garnish with minced green coriander leaves (or chopped spring onions instead.



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Monday, May 23, 2011

Kai Yad Sai - Gefülltes Thai–Omelette - Filled Thai Omelet




Dieses Gericht steht auf den meisten Speisekarten in Thailand, und es wird auch oft in Kochkursen gelehrt. Aber: Diese Version hier, „Thai-Ger“, also Thai – German, wurde von meiner Chefkoch.de – Freundin UlrikeM entwickelt und schlägt um Längen die „echte“ Thai – Version. Die Erbsen werden durch Sprossen ersetzt, so wird die Füllung richtig schoen knackig, und statt Ketchup werden frische Tomaten benutzt. Die Menge der Chilieschoten darf gerne dem persoenlichen Geschmack angepasst werden – ich nehme immer etwas mehr davon.

Das Rezept ist sehr einfach nachzukochen und geht ratz-fatz. Die Schwierigkeit liegt meistens darin, das Omelett so schoen zu falten, dass es wie ein kleines Geschenk auf dem Teller liegt. Meine Freundin Noong zeigt, wie sie es macht, mit der Füllung von UlrikeM, so wird das jetzt hier bei uns in Thailand auch gemacht.



This dish will be found on most menus in Thailand, and it is often taught in Thai cooking classes. This version is a ”Thai – German” one and has been developed by my friend from chefoch.de, UlrikeM. I like it so much better than the original version which I learned first! Instead of peas, bean sprouts are used and make the filling nice and crispy. Ketchup is replaced by fresh tomatoes. The amount of chilies can be adapted to your taste. I always like more of them.

Cooking the recipe is quite easy. The difficult thing is how to fold the omelet and make it look like a little present on your plate. My friend Noong shows how she does it – using UlrikeM’s filling. That’s how we always cook it now here in Thailand.





Zutaten für 2 Portionen:

3 EL Öl
150 g Schweinehack (oder Rind oder Huhn)
6 Kirschtomaten, oder 3 kleine Tomaten
2 EL Zwiebel, gewürfelt
5 Knoblauchzehen, gehackt
6 Thai Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
2 EL Koriandergrün (mit Stielen), gehackt
1 Handvoll Mungbohnensprossen, grob zerkleinert und Schwänzchen entfernt
3 Chilieschoten, rote, in sehr feine Ringe geschnitten
1 EL Fischsauce
2 EL Austernsauce
1 TL Palmzucker
Etwas schwarzer (oder weisser) Pfeffer
Etwas Limettensaft
4 Eier
2 TL Fischsauce

Und für die Garnitur:
2 EL Koriandergrün, die Blätter
1 lange rote Chilie, in feine Streifen geschnitten




1 EL Öl in einem Wok erhitzen, Knoblauch, Zwiebel und die gehackte Chilischote anbraten, das Hackfleisch dazugeben, mit dem Kochlöffel zerkrümeln und ca. 5 Minuten braten, bis es leicht gebräunt ist. Dann mit Fischsauce, Austernsauce, Palmzucker, Pfeffer und Limettensaft abschmecken. Die Frühlingszwiebeln, Tomaten und Sprossen unterrühren und noch 1-2 Minuten weiter garen lassen. Zum Schluss den Koriander untermischen. Beiseite stellen.

Für die Omelettes die Eier verquirlen, ohne dass zu viel Schaum entsteht und mit Fischsauce würzen.

1 EL Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen, und die Hälfte der Eimasse hinein gießen. Die Temperatur auf milde Mittelhitze herunterschalten und langsam stocken lassen. Wenn das Omelette auf der Oberfläche nur noch glänzt, die Hälfte der Hackfleischmasse in die Mitte geben.

Das Omelette dann vorsichtig von allen vier Seiten zur Mitte umschlagen, sodass ein Quadrat entsteht. Auf einen Teller stürzen, von dort auf eine vorgewärmte Platte gleiten lassen und warm stellen. Das zweite Omelette auf die gleiche Weise zubereiten.

Zu dem ersten auf die Platte geben und mit Koriander und Chilistreifen garnieren.





Filled Thai Omelet – Kai Yad Sai

Serves 2

3 tbsp oil
150 g minced pork (or beef or chicken)
3 small tomatoes (or 6 cherry tomatoes)
2 tbsp onions, chopped
6 cloves garlic, minced
6 Thai spring onions, chopped
2 tbsp cilantro, chopped
1 handful bean sprouts, tails removed
5 red chilies, chopped
1 tbsp fish sauce
2 tbsp oyster sauce
1 tsp palm sugar
1 tsp black pepper (or white pepper)
Some lime juice
4 eggs
2 tsp fish sauce (for the eggs)

To garnish:
Cilantro, leaves only
1 long red chilie, cut into fine stripes




Heat 1 tbsp oil in a wok, add garlic, onions and chopped chilie. Fry briefly and add minced pork. Crumble with a wooden spoon and cook for about 5 minutes until lightly brown. Then season to taste with fish sauce, oyster sauce, palm sugar, pepper, and lime juice. Add the scallions, tomatoes and sprouts and cook for 1-2 more minutes. Finally mix in the coriander. Set aside.

Whisk the eggs for omelets, without producing too much foam. Add fish sauce.

Heat 1 tbsp of oil in a large non-stick pan (or a wok – see pictures). Reduce heat to low-medium and add half of the egg mixture. When the surface of the omelet is still shiny, add half of the meat mixture.

Now, carefully fold all four sides of the omelet, making a square.

Transfer to a plate and keep it warm, while you prepare the second portion.

Garnish with cilantro leaves and red chilies, and serve with rice.







Guten Appetit! - Enjoy!



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