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Sunday, June 16, 2013

Ametha Net Aloo: Rind – Kartoffelcurry mit Okra aus Birma / Burmese Beef - Potato - Curry with Okra



Es dauert nie sehr lange,bis ich wieder Lust auf asiatische Küche habe. Dieses Rezept aus Birma steht seit langer Zeit schon auf meiner Liste (die ist lang...), und es war so langsam an der Zeit, es zu kochen.

Dieses Gericht ist einfach zuzubereiten. Zum einen liebe ich Okras, zum anderen braucht man sonst nicht viele exotische Zutaten.

Man muss nur aufpassen, dass die Okras nicht zu lange gekocht werden. Sie sollten sorgfältig abgetrocknet werden, bevor man sie in Stücke schneidet, und höchstens 15 Minuten garen. Auf diese Art werden sie auch nicht schleimig.

Man kann Okras ersetzen durch Kürbis, Tomaten, grüne Bohnen, Auberginen, Erbsen mit oder ohne Schale, Blumenkohl, Kohlrabi, oder auch Rettich... Das sind Empfehlungen, die Charmaine Solomon in ihrem Buch „The Complete Asian Cookbook“ gibt. Aus diesem stammt auch die Basis für dieses Gericht.

It never takes too much time away before I’m longing for Asian food again. This dish from Burma has been on my list for quite a while (my list is long…) and it's about time I made it. It's not only that I love okras, but they're also easy to cook and don’t require many exotic ingredients. 

Be careful not to overcook the okras. Pat-dry them carefully before cutting them into pieces, and cook them no more than 15 minutes. This way, they won't be slimy.

Okras can be replaced by pumpkin, tomatoes, green beans, eggplants, peas, split peas, cauliflower, kohlrabi, or white radish… All these are recommendations from a book I have, “The Complete Asian Cookbook” by Charmaine Solomon, where I found the basic recipe.



Rind – Kartoffelcurry mit Okra aus Birma
Ametha Net Aloo 
4 Portionen

800 g Rindfleisch
4 mittelgrosse Kartoffeln
300 g kleine Okraschoten
2 Zwiebeln, grob gehackt
5 Knoblauchzehen, gehackt
1 EL Ingwer, gehackt
1 TL Kurkuma (Pulver)
1 TL Chiliepulver
4 EL Öl oder Ghee
1 TL Kreuzkümmel, frisch gemahlen
Ca. 300 - 400 ml Rindsbrühe (evt nachgiessen)
3 EL Schnittknoblauch, feingehackt, optional

Fleisch in 3 cm grosse Würfel schneiden. Kartoffeln schaelen und würfeln. Okraschoten putzen.
Mit dem Zauberstab Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Kurkuma und Chiliepulver zu einer Paste verarbeiten. Evt etwas Öl zugeben.
Das Öl erhitzen und die Zwiebelmischung darin bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten unter haeufigem Rühren braten. Evt etwas Wasser zufügen, damit nichts anbrennt. Wenn die Paste fertig ist, sollte sie goldgelb sein.
Fleisch zugeben und unter Rühren 5 Minuten braten. Kreuzkümmel, Salz und Wasser (oder Brühe) zugeben (nicht alles, und bei Bedarf nachgiessen) und ca. 90 Minuten köcheln. Jetzt Kartoffeln zugeben und nach weiteren 15 Minuten die Okraschoten. Weitere 15 Minuten kochen.
Das Gericht soll nicht viel Sauce haben, also muss man evt. in der letzten ½ Stunde den Deckel abnehmen, damit noch Flüssigkeit verdampft.
Mit Salz und etwas Zucker abschmecken, den chinesischen Schnittlauch drüberstreuen und servieren. Reis und Gurkenraita passen gut dazu.



Burmese Beef - Potato - Curry with Okra
Ametha Net Aloo
Serves 4

800 g beef
4 potatoes, medium size
300 g okra, small ones
2 onions, chopped
5 cloves garlic, chopped
1 tbsp ginger, chopped
1 tsp turmeric, ground
½ tsp chilies, ground
4 tbsp vegetable oil or ghee
1 tsp cumin, ground
300 – 400 ml beef stock
Optional: 3 tbsp garlic chives, chopped

Cut the beef into cubes of about 3 cm. Peel potatoes and cut into cubes. Clean and dry the okra.  Cut into halves if too big.
Use a food processor and ground onions, garlic, ginger, turmeric and chili. Add some oil if needed, and process until a thick paste is formed.
In a large pot, heat 4 tbsp of oil. Sauté the onion mixture and cook for 20 minutes over a low heat, stir often. You may have to add a bit of water. The paste is done when it is golden brown.
Add in the meat and stir well. Fry until the meat is brown, about 5 minutes. Add the cumin and some stock or water, and salt. Close with a lid and simmer for about 90 minutes.
Add potatoes and cook for 15 minutes more. Now add okras, and cook for 15 minutes longer
Place on plates, sprinkle with garlic chives if you like, and serve with rice and cucumber raita.


Tuesday, June 11, 2013

Simonettas Polpettone / Hackbraten italienisch / Italian Meatloaf





Zur Zeit verpasse ich zwar die Regenzeit in Thailand, aber dafür ist sie in Deutschland umso heftiger  ausgebrochen, mit Rekordhochwasser, welches sehr viel Leid und Schaden verursacht.

Weil ich weit entfernt von meiner eigenen Küche bin, ist mein Kochen etwas eingeschränkt. Aber ich habe noch ein paar Rezepte in petto, die wir kürzlich zubereitet haben.

Dieser Polpettone wurde schon im März gekocht. Anlass war ein Abschiedsessen für italienische Freunde. Wir kochten und feierten in meinem Haus, und ich durfte Simonetta assistieren, als sie das Essen zubereitete. Es war ein sehr schöner, entspannter Nachmittag (und später auch eine tolle Party), und ich hoffe sehr, dass wir ihn wiederholen können – vielleicht für eine Welcome Party, wenn sie zurück kommen?


Currently, I’m missing the rainy season in Thailand but not in Germany, where floods are at a 10 year high. Being far away from my own kitchen, I am a bit limited with my cooking, but I have a few nice recipes for you, which were cooked recently.

The Polpettone was originally made in March on the occasion of a farewell party for Italian friends. Both cooking and dining were done at my house, and I was lucky enough to assist Simonetta when she prepared the meal. It was a very nice, relaxed afternoon (and later, a great party), and I hope to repeat it – maybe for a Welcoming Party when they return?




Simonetta’s Polpettone

4-6 Portionen

1 kg Hackfleisch vom Rind
ca. 150 g Brotbrösel, z. B. aus getoastetem Weissbrot
3 Zwiebeln, fein gehackt
5 Knoblauchzehen, fein gehackt
3 Eier
Salz, Pfeffer
Mehl
Olivenöl
200 ml Weisswein
50 ml Balsamico
Gekörnte Brühe
Evt. Mehl oder Speisestärke zum Andicken der Sauce
Evt Joghurt oder Crème fraîche

Hackfleisch mit Brösel, Zwiebeln, Knoblauch, Eiern und Salz und Pfeffer mischen. Laibe daraus formen und in Mehl wälzen.

In heissem Olivenöl von allen Seiten anbraten.

Weisswein und Balsamico zugeben und einkochen lassen. Wasser (je nach gewünschter Saucenmenge, ca. 500 ml) und gekörnte Brühe zugeben. Den Topf zudecken und das Fleisch ca. 90 Minuten köcheln lassen.

Die Fleischlaibe in Alufolie einwickeln und erkalten lassen.

Vor dem Servieren die Sauce erhitzen und, wenn sie zu dünn ist, mit Speisestärke oder Mehl binden und kräftig abschmecken.

Wer möchte, kann noch Joghurt oder Crème fraîche zugeben.

Das Fleisch in Scheiben schneiden, die heisse Sauce drübergeben und servieren.

Bei uns gab es Pasta dazu, die vor dem Servieren in der Sauce geschwenkt wurden.




Simonetta’s Polpettone

Serves 6-8

1 kg minced beef
150 g bread crumbs (made from toasted toast) 
3 onions, chopped 
5 cloves garlic, minced
3 eggs
salt, pepper
flour
olive oil
200 ml white wine
50 ml balsamic vinegar
stock powder (or stock)
optional: flour to thicken the sauce
optional: yogurt

Mix meat, bread crumbs, onions, garlic, eggs, salt and pepper. Form loafs, toss in flour.

Heat oil in a non-stick pan and fry loafs from all sides.

Add white wine and balsamic vinegar, and reduce.  Add water (amount depends on the amount of sauce you want), and add stock powder. Cover pot and simmer for about 90 minutes. 

Wrap loafs in aluminum foil and let them cool. 

Before serving, heat up sauce. If it’s too thin for your taste, thicken it with some flour or starch and season well. 

If you like, add some yogurt or crème fraîche. 

Cut meat into slices, baste with the hot sauce, and serve. We served the Polettone with pasta which were tossed in the hot sauce.







Tuesday, February 12, 2013

Räuchern - fast nach der Steinzeitmethode und Rezept für „Geräucherte Bouillon-Kartoffeln“ / Smoking - Almost the Stone Age Way and a Recipe for Smoked Bouillon Potatoes





Schon seit Langem wollte ich ausprobieren, wie man Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und auch Gemüse räuchern kann. Ein Glück war, dass meine cleveren dänischen Freunde nach Bang Saphan kamen und bei der Gelegenheit einen äusserst interessanten Räucherofen gebaut haben – und es klappt, und sogar hervorragend!

Ich hatte noch eine Metallbüchse herumstehen, ausserdem hatte ich ein Metallgitter, einen Gasbrenner und ein Thermometer. Dazu brauchte man jetzt nur noch die Erfahrung meines Freundes A. und einige Kokosnusssschalen als Rauchmittel – das war’s schon:



Ausprobiert haben wir den Räucherofen mit einfachen Kartoffeln. Ich habe sie gekocht und geschält, in Stücke geschnitten, und dann haben wir sie portionsweise bei ungefähr 70 Grad geräuchert, für ca. 20 Minuten.

Überraschung: Sie waren köstlich. Ich habe schnell noch eine Mojo Picon gemacht, aber das wäre garnicht nötig gewesen, denn sie waren ganz ohne alles schon so lecker, dass man gut auf die Sauce verzichten kann. Ein kleiner Salat hätte allerdings gut dazu gepasst. Das steht jetzt auf dem Zettel für nächstes Mal.

Nur ein paar Tage später veröffentlichte bushcook in ihrem Blog  ein Rezept für geräucherte Bouillonkartoffeln, und das sah so toll aus, dass ich es probieren musste. Ich habe ihr Rezept leicht an hiesige Gegebenheiten angepasst, Sellerieknolle durch Grün ersetzt, den Lauch weggelassen und statt der Hühnerbrühe die Kochflüssigkeit von der gepökelten Rinderzunge genommen, die ich gerade gemacht hatte und die es dazu gab. Es war sehr lecker!

Ich werde berichten, was ich noch alles mit meinem „High Tech“-Smoker veranstalten werde.

  
For a long time I've wanted to try my hand at smoking: smoked fish, seafood, meat, and vegetables. I was lucky that my clever Danish friends were in Bang Saphan, who constructed a very interesting "smoker" for the occasion – and it even works. Great, in fact!

Around the house I already had a metal box, rack, gas burner, and thermometer. Add to this, my friend A.'s construction expertise and some coconut shells for fuel, and you've got it: 



We tested the smoker with simple potatoes: I cooked, peeled, and cut them into cubes, and we smoked them in batches for about 20 minutes at about 70 degrees C.

Surprise: They were delicious! I made a quick Mojo Picon, but we liked the potatoes just as they were, so the sauce was not really needed. A mixed salad would have been good, and that’s on the list for one of the next times.

A few days later bushcook  posted a recipe for smoked bouillon potatoes which looked so good that I had to try it. You’ll find her recipe in German on her blog. I adapted it just a bit, replacing the celery root with celery greens, skipping the leek, and substituting the chicken stock with broth from the brined and cooked beef tongue I served with the potatoes. Lecker! (German for: delicious)

I’ll report what else will come out of my “high tech” smoker oven in the future.



Geräucherte Bouillon-Kartoffeln nach Bushcook

2 Karotten, gewürfelt
Einige Stängel Sellerie, in Stücke von ca. 5 cm geschnitten
6 Kartoffeln, gewürfelt
Butter
Etwas Thymian, getrocknet
2 Lorbeerblätter
Ca. 400 ml Brühe (in diesem Fall Brühe von der Pökelzunge)
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Kokosnussschalen zum Räuchern

Kokosschalen in den Räucherofen legen, Räucherofen auf den Gasbrenner plazieren und erhitzen.
Wenn genügend Rauch vorhanden ist, Kartoffeln in den Ofen schieben (ich habe sie portionsweise in selbstgeformte Alu-Schiffchen gelegt) und je ca. 15 Minuten bei ca. 80 Grad räuchern.


Etwas Butter in einem Topf erhitzen und Karotten und Sellerie darin anbraten.Vorsichtig salzen, mit der Pökelbrühe aufgiessen und dann die Kartoffelwürfel, Thymian und Lorbeer zugeben. Bei kleiner Hitze zugedeckt garen. Mit Pfeffer und Salz und einer Prise Zucker abschmecken.

Bei uns gab es dazu gepökelte Rinderzunge und Schweizer Dörrbohnen, die ich mit Zwiebeln, Speck und ein paar Tomatenwürfeln weichgekocht habe.



Smoked Bouillon Potatoes, the “Bushcook” Way

2 carrots, cubed
Some celery stalks, cut into pieces of about 5 cm
6 potatoes, cubed
Butter
Thyme, dried
2 bay leaves
About 400 ml stock (I used stock from the brined and cooked beef tongue)
Sea salt
Black pepper, freshly ground

Coconut shells for the smoke

Place coconut shells into the smoker, place the smoker on the gas burner and switch the heat on. When there’s enough smoke, put potatoes in the smoker (I used little self-made baskets from aluminum foil) and smoke each portion for about 15 minutes at about 80 degree Celsius.

In a pot, heat up the butter and when hot, add carrots and celery. Salt a little bit (carefully since the stock may be salty already), add stock and potatoes, thyme and bay leaves. Cook on low heat for about 20 – 25 minutes, covered. Season with pepper, salt and a pinch of sugar.

We ate the potatoes with brined beef tongue and Suisse dried beans which I cooked with some bacon, onions and cubed tomatoes. 




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Thursday, August 16, 2012

Bigos – ein Schmortopf aus Polen / Bigos – a Stew from Poland






Nicht nur, wenn es um Essen geht, ist Berlin eine tolle Stadt. Es ist so einfach, die Zutaten für jede Art von Landesküche zu bekommen – und das macht es so verführerisch, so viel wie Möglich an Neuem auszuprobieren. Diesmal wollte ich ein Rezept aus Polen kochen, und zwar ein sehr traditionelles: Das berühmte Bigos.

In der Berliner Turmstrasse (Nummer 13 in 10559) gibt es einen kleinen polnischen Lebensmittelladen. Dort wollte ich die polnische Wurst kaufen, aber was ich bekam, war nicht nur Wurst, sondern viel mehr: Ich bekam fachfraulichen Rat von der Besitzerin und ihrer polnischen Kundin, und die beiden Damen hatten richtig Spass daran, mich darin zu beraten, wie man das allerbeste Bigos hinbekommt.

Also habe ich mich genau nach ihren Angaben gerichtet, und heraus kam ein wunderbarer Eintopf. Ich habe für uns Beide eine sehr grosse Portion davon gekocht, weil man sagt, es schmecke nach ein paar Tagen sogar noch besser. Das konnten wir leider aber nicht überprüfen, weil am nächsten Tag alles schon leergegessen war.



When it comes to food, Berlin is a great city. The ingredients for almost every cuisine are readily available, which makes it so tempting to try recipes from other countries. This time I made a very traditional Polish dish, the famous Bigos.

There’s a small Polish shop at Turmstrasse 13 in Berlin, 10559, where I went to buy Polish sausages. I got the sausages, and much more:  very knowledgeable advice on how to cook the best Bigos, from the owner herself and one of her customers. Using their directions, I made a very enjoyable meal. I deliberately made a very big portion for the two of us, because people say it’s even better after a few days. As it turned out, we couldn’t test this, because it was all eaten up the next day.





Bigos

Ein Schmortopf aus Polen

250 g Rindfleisch
250 g Schweinefleisch
250 g Kasseler
250 g Polnische Wurst (z.B. schlesische)
500 g Sauerkraut, etwas zerrupft
500 g Weisskohl, geraspelt
3 Zwiebeln, gehackt
1 Paprikaschote, rot (optional), in Streifen geschnitten
40 g getrocknete Pilze, eingeweicht, ausgedrückt, gehackt
1 ½ EL Paprikapulver, edelsüß
Salz und Pfeffer
2 Lorbeerblätter
Öl oder Pflanzenfett zum Anbraten
1 TL Wacholderbeeren
1 EL Trockenpflaumen, gehackt
1 EL Tomatenmark
Etwas Zucker
Etwas heisse Brühe


Das Fleisch in gleichmäßige Stückchen schneiden und alle Sorten einzeln anbraten, zur Seite stellen. Dann die in Würfel geschnittenen Zwiebeln und die Paprikastreifen im Fett anbraten. Mit reichlich schwarzem Pfeffer und Salz würzen und etwas anschmoren lassen.

Das Sauerkraut und den Weisskohl zugeben, die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren auch und mit etwas Wasser oder Fleischbrühe ablöschen. Fleisch wieder zugeben, auch ausgedrueckte und gehackte Pilze und die Trockenpflaumen.

Schmoren, bis das Fleisch weich ist, das dauert mindestens 90 Minuten. Zwischendurch immer etwas Brühe zugeben, wenn nötig, und umrühren. Wenn das Fleisch gar ist, das Tomatenmark mit etwas Wasser verrühren und unterheben. Mit edelsüßem Paprika und Zucker abschmecken.

Dazu Brot oder Kartoffeln reichen.



Bigos

A stew from Poland

250 g beef (marbled)
250 g pork (like neck)
250 g smoked pork (Kasseler)
250 g Polish sausage (like kielbasa)
500 g sauerkraut, teared to bits
500 g white cabbage, grated
3 onions, chopped
1 bell pepper, red (optional), sliced
40 g dried mushrooms, soaked and chopped
1 ½ tbsp paprika powder, noble sweet
Salt and pepper
2 bay leaves
Oil for frying
1 tsp juniper berries
1 tbsp dried plums, chopped
1 tbsp tomato puree
Some sugar
Some hot water or stock

Cut meat and sausage into small pieces and fry, one by one, in hot oil; set aside.

Heat more oil if necessary and fry onions and bell pepper. Season with salt and black pepper, and cook for a minute or two.

Add sauerkraut and white cabbage as well as bay leaves and junipers, add some water or stock. Add meat, mushrooms and plums, stir well to combine.

Simmer until the meat is done. This may take 90 minutes or more. Stir regularly and add more water or stock if needed. Mix tomato puree with some water and add to the stew. Season with paprika powder and some sugar.

Serve with bread or potatoes.



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Sunday, July 22, 2012

Thai-Muslimische Ochsenschwanzsuppe / Thai Muslim Oxtail Soup





An unserem Strand gibt es ein kleines Muslim-Restaurant. Die Chefin bietet sehr leckeres Khao Man Gai und Khao Mok Gai an, so etwas wie Biryani, Reis mit Huhn. Auf der Karte steht auch eine Ochsenschwanzsuppe, und ich liebe Ochsenschwanz. Aber als ich sie probiert habe, war sie so garnicht nach meinem Geschmack.

Also wollte ich sie nach einem anderen, besseren Rezept kochen. Ich fand etwas Passendes in „Thai Food“ von David Thompsen, und nach einigem Suchen fand ich schliesslich auch den Ochsenschwanz. Das war garnicht einfach! Es scheint, als ob alle Welt nur Fleisch ohne Knochen mag. Schade, denn die Knochen geben dem Gericht einen tollen Geschmack, und billig ist Ochsenschwanz auch noch. Klar, es dauert lange, bis das Fleisch weich ist, aber das ist doch eine nette Gelegenheit, sich einen gemuetlichen Nachmittag zu Hause zu machen und dem suessen Ochsenschwanz beim Garen zuzuschauen, oder?

 Das ist übrigens eins der wenigen thailändischen Gerichte, in das keine Fischsauce gehört.


 There is a little Muslim restaurant on our beach, and the lady serves very tasty Khao Man Gai and Khao Mok Gai (two kinds of Thai Biryani). There’s also an oxtail stew on the menu, and I love oxtail, but her stew wasn’t at all to my taste, so I decided to try to cook a better one.

 I found a recipe in David Thompson’s “Thai Food”, and finally found a place where I could buy oxtail, which wasn't easy at all. It seems like people only like meat without bones. What a pity! There’s so much taste in the bones, and the meat is cheap. Of course the meat needs a long time to soften, but isn’t that a nice occasion to spend a cozy afternoon at home watching this cute oxtail?

 BTW, this is one of the few Thai dishes where fish sauce isn’t appropriate. 






Thai - Muslimische Ochsenschwanzsuppe, meine Version

Nach einem Rezept von David Thompson

Zuerst sollte man das Currypulver herstellen:

1 EL schwarze Pfefferkörner
3 EL Koriandersamen
3 EL Kreuzkümmelsamen
1 EL Nelken
1 EL Fenchelsamen
20 Thai Kardamom-Kapseln (ich habe 10 grüne genommen)
2 EL Chiliepulver
2 ½ EL Ingwerpulver
3 ½ EL Kurkuma

Die Samen trocken in einer Pfanne rösten, bis sie gut duften. Abkühlen lassen, fein mahlen und mit den Pulvern gründlich vermischen. Durchsieben.


2 kg Ochsenschwanz, zerteilt
3 Zwiebeln, gehackt
1 Stück Ingwer, ca. 7 cm lang, in Scheiben
1 TL Salz
Einige Vogelaugenchilies
1 TL weisser Pfeffer
1 EL Korianderblätter, gehackt
3 El frittierte Zwiebeln
Nach Wunsch: Frühlingszwiebeln, gehackt

Ochsenschwanz in einem Topf mit kaltem Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Fleisch abspülen, noch einmal mit kaltem Wasser aufsetzen und wieder abspülen, wenn es kocht. Fleisch in einen grossen Topf legen.

Zwiebeln, 4 gehäufte EL Currypulver, Ingwerscheiben und Salz zugeben und knapp mit Wasser bedecken. Zum Kochen bringen und 3-4 Std simmern lassen. Gelegentlich umrühren und evt. etwas Wasser nachgiessen.

Wenn das Fleisch weich ist, die Stücke aus der Suppe nehmen und abkühlen lassen. Fleisch von den Knochen lösen. Die Suppe mit dem Zauberstab pürieren und durch ein Sieb streichen, dann Fleisch wieder zugeben und alles erhitzen.

Abschmecken mit Chilies, Pfeffer und Korianderblättern. ZumServieren auf Teller geben und mit frittierten Zwiebeln bestreuen, eine Limettenscheibe dazu legen. Wer mag, streut noch etwas gehackte Frühlingszwiebeln drüber.


Die Reste der Suppe habe ich am nächsten Tag etwas eingekocht und mit Pasta serviert – auch lecker.





Thai Muslim Oxtail Soup – my version

Adapted from a David Thompson Recipe

First, make the Curry Powder:

1 tbsp black peppercorns
3 tbsp coriander seeds
3 tbsp cumin seeds
1 tbsp cloves
1 tbsp fennel seeds
20 Thai cardamom pods (I took 10 green ones)
3 tbsp chili powder
2.5 tbsp ground ginger
3.5 tbsp ground turmeric

Dry-fry the whole spices, then let it cool, grind and combine with the powders. Sieve the mixture.

2 kg oxtail, cut into pieces
3 onions, chopped
1 piece of ginger, about 7 cm, sliced
1 tsp salt
Some bird’s eye chilies
1 tsp ground white pepper
1 tbsp chopped cilantro
3 tbsp deep-fried shallots
Lime wedges
Optional: Spring onions, chopped

Place oxtail in a pot, cover with cold water and bring to a boil. Rinse the oxtail, change the water and repeat. Change the water again, rinse the oxtail and put it in a big pot.

Add the onions and 4 heaped tbsp of curry powder, the ginger and salt. Add enough water to cover the oxtail, bring to a boil and simmer for 3 to 4 hours. Stir occasionally and check if more water is needed.

When the oxtail is tender, remove from the soup and let it cool, pick meat from the bones. Blend the stock, and pour through a sieve. Add the meat and heat it all up again.

Season with the chilies, pepper, cilantro and deep-fried shallots, and serve with lime wedges on the side. Sprinkle with some spring onions if you like.

We had some leftovers which I served with noodles and spring onions. It was great.






 Ich moechte sehr gerne Foodinas Thai Wok - Event noch etwas beleben und hoffe, dass sich doch noch ein paar Leute trauen, Thai zu kochen.


Thai-Wo(ch)ken